Seit 2008 bringe ich, Christian Neumeier, den deutschen Besuchern der großartigsten und abwechslungsreichsten Metropole der Vereinigten Staaten, New York City, als meine zweite Heimat näher. Ich zeige Außergewöhnliches, unvergessliche Perspektiven und die vergessenen Orte der Stadt, gepaart mit ihren historischen Hintergründen.
Durch einige interessante Wendungen in meinem Leben bin ich als gebürtiger Weißenburger in New York gestrandet und durfte durch meine Begeisterung zum Laufen und meinen unstillbarem Verlangen, immer etwas Neues zu lernen, die ganze Stadt kennenlernen und gelte nicht nur als Spezialist für die New Yorker Hot Spots, sondern auch für Dinge, die ein konventioneller Tourist wohl auch aufgrund mangelnder Zeit, nicht zu Gesicht bekommt.
Ob nun außergewöhnliche Geschäfte, Märkte und Restaurants, Street Art, Galerien, Motive für Photos oder nur die perfekte Lokalität um den Abend ausklingen zu lassen, dies alles und vieles mehr gehört zu meinem breiten Repertoire.
Angefangen hatte es damit, Bekannten und Freunden die Stadt mit ihren vielen Facetten zu zeigen. Mittlerweile ist aus diesem Hobby mein Beruf geworden - lizenzierter Guide in New York City.
Da ich mit der Zeit bemerkte, dass viele der Menschen die zu mir kommen nicht auf der Suche nach den wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind, sondern viel lieber die authentischeren und nicht vom Massentourismus erschlossenen Orte kennenlernen wollen, entwickelte sich mein Name als GermanGuideNYC zum absoluten Geheimtipp.
Seit 2016 biete ich nun individuelle und unkonventionelle deutschsprachige Touren abseits der allbekannten Touristenpfade an und konnte bisher jeden Reisenden mit meiner Begeisterung anstecken.
Willkommen in New York City! Ausflüge in die fünf Stadtteile zu planen, kann viel Spaß machen, aber Achtung! Man legt dafür aber auch einige Kilometer zurück.
New York City setzt sich aus fünf Boroughs zusammen. Während Manhattan und Staten Island Inseln sind, gehören Brooklyn und Queens geografisch zu Long Island und die Bronx ist an das Festland angebunden. Die Inseln sind durch Brücken, Tunnel und Fähren miteinander verbunden.
Manhattan ist etwa 13,4 Meilen lang und am weitesten Punkt ungefähr 2,3 Meilen breit. Abgesehen von den nördlichen und südlichen Enden verlaufen die Avenues in den Boroughs grob nach Norden und Süden, die Straßen nach Osten und Westen. Es gibt viele Einbahnstraßen, wobei sich der Verkehr auf Straßen mit geraden Hausnummern nach Osten und auf Straßen mit ungeraden Hausnummern nach Westen bewegt. Fifth Avenue teilt die Insel in Ost- und Westseiten. Wenn Sie sich weiter von der Fifth Avenue nach Osten oder Westen begeben, werden die Hausnummern höher, normalerweise in 100-Schritten von einem Block zum nächsten. Bei Nord-Süd-Avenues entsprechen 20 Blocks einer Meile und die Hausnummern steigen in Richtung Uptown. Blocks können hilfreich sein, um eine Entfernung abzuschätzen. Achten Sie allerdings darauf, in welche Richtung Sie sich bewegen: Wenn man zum Beispiel von der 1st Street bis zur 6th Street Richtung Uptown geht, entspricht die Strecke einer Viertelmeile, legt man die gleiche Anzahl Blocks jedoch Crosstown von der First Avenue bis zur Sixth Avenue zurück, ist es ungefähr eine Meile.
New York City befindet sich in der Zeitzone Eastern Standard Time (westeuropäische Zeit minus vier Stunden in der Sommerzeit von etwa Mitte März bis Anfang November, den Rest des Jahres minus fünf Stunden).
Das Wetter in New York City kann von Tag zu Tag, und sogar von Stunde zu Stunde, schwanken. Aber einen Leitfaden zu den Jahreszeiten kann Ihnen dabei helfen, eine passende Garderobe für Ihre Reise zusammenzustellen. Details zu den aktuellen Wetterbedingungen finden Sie auf accuweather.com.
Im Allgemeinen bringt der Frühling in New York City die ersten Blumen zum Vorschein, es gibt leichten Wind und Regen und die Temperaturen liegen in dieser Jahreszeit zwischen kühl und sehr warm. Der Sommer zeichnet sich durch helle, sonnige und heiße Tage mit späterem Sonnenuntergang aus. In Wassernähe kommen bisweilen kühle Brisen auf. Die Herbstsaison ist kalt und frisch, man tut also gut daran, mehrere Kleidungsschichten zu tragen. Die Wintermonate sind kalt, es gibt Schnee und weniger Tageslicht, obwohl der Himmel häufig sonnig und klar ist.
New York ist die sicherste Großstadt der USA, aber Besucher sollten dennoch ihren gesunden Menschenverstand einsetzen, um sich und ihr Hab und Gut zu schützen. Achten Sie auf die Umgebung und nutzen Sie ausschließlich lizenzierte und seriöse Serviceanbieter. Nehmen Sie zum Beispiel am Flughafen keine Livery Cabs, sondern nur Taxis und leihen Sie keine Fahrräder von Unternehmen, die Ihnen verdächtig vorkommen. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie seriöse Unternehmen finden können, helfen die Listen auf nycgo.com weiter, alternativ empfehlen wir die Listen des Better Business Bureau. Ihr Hotel-Concierge sollte in der Lage sein, Ihre Fragen zu diesem Thema zu beantworten und hilft Ihnen sicher weiter, wenn Sie weitere Informationen zu den einzelnen Vierteln in den fünf Boroughs wünschen. Eine weitere hilfreiche Quelle ist 311, die offizielle Info-Hotline der Stadt.
Falls Sie auch gern den Rest des Bundesstaates erkunden möchten, besuchen Sie iloveny.com, die offizielle Tourismuswebsite für den Bundesstaat New York.
Besucher, die von außerhalb der Vereinigten Staaten nach New York City reisen, benötigen unter Umständen ein Visum, um in das Land einzureisen. Für weitere Details besuchen Sie bitte die Webseite des US Department of State.
Sparen Sie sich das Schlangestehen an den Flughäfen JFK, LGA und Newark. Das Department of Homeland Security hat verschiedene Programme eingeführt, die die Sicherheits- und Zollkontrollen bei Einreise und Ausreise in die/aus den USA, einschließlich New York City, beschleunigen. Die Programme sind auf verschiedene Reisebedürfnisse zugeschnitten und stehen US-Bürgern und -Einwohnern sowie bestimmten anderen Nationalitäten zur Verfügung. Besuchen Sie dhs.gov/tt, um mehr zu den Optionen und Vorteilen zu erfahren und sich eine Vergleichstabelle zu den verschiedenen Programmen anzusehen.
Dank kürzlich vorgenommener Verbesserungen durch den US-Zoll und -Grenzschutz konnten die Wartezeiten für Besucher und aus dem Ausland einreisende Staatsbürger verringert werden. Dazu zählen die oben genannten „Trusted Traveler“-Programme sowie Selbstbedienungsautomaten an den Ankunftsterminals in den Flughäfen sowie eine App für Smartphones und Tablets. Im kurzen Info-Video „You Have Arrived“ erfahren Sie, was Sie bei Ihrer Ankunft aus dem Ausland erwartet. Wenn Sie mehr über die Selbstbedienungsautomaten und Apps erfahren möchten, können Sie sich das Video „Global Entry – The Quickest Way Through the Airport!“ ansehen.
Wenn Sie von weit her anreisen, landen Sie vermutlich mit dem Flugzeug an einem der großen Flughäfen im Großraum New York City. Eine Reihe von Hotels befindet sich in praktischer Lage in der Nähe der Flughäfen.
Wer aus der näheren Umgebung anreist, kann New York per NJ Transit, Long Island Rail Road oder Metro-North Railroad erreichen. Amtrak bietet ebenfalls praktische Verbindungen von nahegelegenen und weit entfernten Städten nach New York an.
Für manche Reisende, besonders diejenigen aus anderen Städten an der Ostküste, sind Busse eine kostengünstige und praktische Option. New York City wird von Unternehmen wie Megabus, BoltBus und Greyhound sowie anderen lokalen Anbietern angefahren.
Sie fahren mit dem Auto nach New York? Nutzen Sie den Routenplaner auf Google Maps für Ihre Anfahrt und recherchieren Sie im Voraus, wo Sie parken möchten. Das Parken sowie die Maut gerade in Manhattan ist sehr teuer es gibt Parkplätze an der Straße und viele Parkhäuser, außerdem bieten einige Hotels Pakete an, in denen Parken inklusive ist.
New York ist eine hervorragende Stadt, um sich zu Fuß fortzubewegen und Sie lernen dabei gleichzeitig die verschiedenen Stadtteile und deren Viertel kennen. Natürlich muss es manchmal etwas schneller gehen oder die Strecke ist zu Fuß zu weit. In dem Fall stehen Ihnen U-Bahnen, Busse und Taxis zur Verfügung.
Mit einer MetroCard haben Sie Zugang zu Zügen und Bussen, die in jeden Winkel der Stadt fahren. Das System ist für Menschen mit Behinderungen zugänglich
Taxis sind eine schnelle und praktische Möglichkeit, sich in den fünf Boroughs fortzubewegen.
Fähren, Pedicabs, Kreuzfahrtschiffe, Fahrräder und sogar Hubschrauber sind weitere tolle Möglichkeiten, sich in New York fortzubewegen.
Wenn Sie abends ausgehen, sollten Sie wissen, dass das Mindestalter für den Alkoholkonsum in NYC und den Rest der Vereinigten Staaten bei 21 Jahren liegt und dass das Rauchen an allen öffentlichen Plätzen der Stadt, einschließlich Bars, Restaurants, U-Bahnen und Taxis sowie in öffentlichen Parks und an Stränden, verboten ist. Das Rauchen von Zigarren ist in Zigarrenbars möglich. In NYC kann man ab 21 Jahren Zigaretten, E-Zigaretten und andere Tabakprodukte kaufen. Nach aktueller Gesetzeslage ist Marihuana in der Stadt (und dem Bundesstaat) illegal, es könnte aber durch eine bundesstaatlich unterstützte Initiative bis 2019 legalisiert werden.
In New York City und den gesamten Vereinigten Staaten ist die Standardwährung der US-Dollar. Mit diesem Währungsrechner finden Sie den Wert anderer Währungen im Vergleich zum Dollar heraus. An folgenden Stellen können Sie Ihre Währung in US-Dollar umtauschen.
870 Seventh Ave., New York, NY 10019; 212-757-9280
805 Third Ave., Ste. 1210, New York, NY 10022; 646-231-7820
Als Käufer muss man beachten, dass auf dem Preisschild normalerweise der Preis ohne Steuern angegeben ist. In New York City liegt die Mehrwertsteuer für die meisten Waren und Dienstleistungen bei 8,875 Prozent. Es gibt aber einige Ausnahmen:
Es wird keine Mehrwertsteuer für viele der Lebensmittel erhoben, die in Lebensmittelgeschäften gekauft werden und auch nicht für verschreibungspflichtige Medikamente.
Es gibt ebenfalls keine Mehrwertsteuer auf Kleidung und Schuhe unter 110 Dollar.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des NYC Department of Finance.
Seien wir ehrlich: Man hat nicht immer Lust, ein paar zusätzliche Dollars seines hart verdienten Geldes als Trinkgeld auf den Tisch zu legen. Aber da New Yorker in den Dienstleistungsbranchen (Hotels, Restaurants und Transport) bei ihren Löhnen normalerweise ein Trinkgeld mit einrechnen, wird ein Trinkgeld erwartet und auch sehr geschätzt. Sie müssen es nicht übertreiben, aber bringen Sie zumindest zum Ausdruck, wie sehr Sie guten New Yorker Service zu schätzen wissen. Beachten Sie, dass es heute immer mehr Restaurants gibt, die auf Trinkgeld verzichten und stattdessen entweder einen Servicezuschlag erheben oder ihre Preise stark angehoben haben und das Geld verwenden, um ihre Mitarbeiter besser zu bezahlen (auf den Servicezuschlag wird normalerweise auf der Speisekarte oder der Rechnung hingewiesen). Ansonsten sollten Sie mit dem Trinkgeld folgendermaßen verfahren:
Hotelportier: 1 $ für das Heranwinken eines Taxis.
Gepäckträger und Hotelpagen: 1–2 $ pro Gepäckstück.
Zimmermädchen: 1–2 $ pro Aufenthaltstag oder bis zu 5 $ pro Tag.
Kellner/innen und Barkeeper: 15–20 Prozent des Gesamtrechnungsbetrags. Ein Barkeeper erwartet in der Regel ein Trinkgeld von mindestens einem Dollar pro Getränk, das er Ihnen ausschenkt. Wenn es später voller wird in der Bar, werden Sie sich freuen, dass sich der Barkeeper an Sie erinnert!
Taxifahrer: 15–20 Prozent des Gesamtfahrpreises.
Friseur: 15–20 Prozent des Gesamtrechnungsbetrags.
Sonstiges Servicepersonal wie Platzanweiser in Theatern, Tourguides und Garderobenpersonal freut sich ebenfalls über ein Trinkgeld.
Egal, ob Sie nur eine kurze E-Mail verschicken möchten oder NYC besuchen und Ihre Lieben zu Hause kontaktieren müssen: In der Stadt sind Sie ohne Probleme jederzeit verbunden. Wenn Sie in einem Hotel übernachten, verfügt es möglicherweise über ein Businesscenter mit Computern und Druckern für ihre Gäste. Internationale Besucher sollten nicht vergessen, dass US-Steckdosen 120 Volt mit 60 Hertz haben. Sie benötigen einen Adapter oder eventuell einen Spannungswandler, um Ihre Laptop- und Handy-Netzteile oder andere Geräte hier zu verwenden.
WLAN ist überall in NYC verfügbar, einschließlich vieler Hotels, Coffee Shops, Parks und Büchereien. An manchen Orten ist der WLAN-Zugang kostenpflichtig. An anderen Orten wie zum Beispiel Starbucks und in den Filialen der New York Public Library können Sie kostenlos im Internet surfen. In der Bücherei können Sie Ihr eigenes Handy oder Ihren Laptop verwenden. Für die Nutzung der Computer vor Ort ist normalerweise eine NYPL-Karte erforderlich, aber Besucher können einen Gästepass anfordern, mit dem Sie die Computer für 15 Minuten nutzen können.
Auf der Webseite der Downtown Alliance finden Sie eine Liste von Stellen mit kostenlosem WLAN-Internetzugang in Lower Manhattan. Und dank einiger Bürger- und Kommunalinitiativen sind einige Stadtteile komplett an das Internet angeschlossen.
Um sowohl Besuchern als auch Ortsansässigen zu helfen, stellt die Stadt kostenlose WLAN-Hotspots zu Verfügung, und zwar an den Kiosken von LinkNYC, die verstärkt auf den Bürgersteigen der Stadt zu finden sind. Die Kiosks bieten nicht nur kostenloses WLAN bis zu einer Entfernung von 150 Fuß, sondern man kann hier auch kostenlos innerhalb der USA telefonieren und es sind USB-Ports vorhanden, um Smartphones aufzuladen. Sie können auch das integrierte Tablet verwenden, um Informationen zu Stadt-Dienstleistungen, Karten sowie Wegbeschreibungen abzurufen. Bisher wurden über 1.700 Links installiert und über weitere 5.700 Kioske sind in Planung.
Denken Sie daran, beim Surfen über WLAN-Hotspots vorsichtig zu sein. Besuchen Sie microsoft.comfür Sicherheitstipps zum Schutz Ihrer persönlichen Daten.
Überall in New York City gibt es Toiletteneinrichtungen, die Sie benutzen können, wenn Sie zum Sightseeing unterwegs sind. Einige Tipps:
Auf der Parks Department Website finden Sie eine komplette Liste der Parks in New York City, die über öffentliche Toiletten verfügen. Die öffentlichen Toiletten im Bryant Park– inklusive Personal, Toto-Toiletten und -Armaturen, klassischer Musik und frischen Blumen– sind die vermutlich bemerkenswertesten in der Stadt.
Weitere beliebte öffentliche Toiletten sind zum Beispiel die an Verkehrsknotenpunkten wie dem Grand Central Terminal. Und wenn Sie nett fragen, dürfen Sie sogar auch die Toiletten auf den New Yorker Polizeiwachen benutzen.
Die Stadt hat vor Jahren den Bau von 20 automatischen öffentlichen Toiletten in Auftrag gegeben, aber die meisten davon stehen noch in einem Lagerhaus in Queens. Bislang gibt es eine automatische Toilettenanlage imMadison Square Park und eine weitere am Plaza de Las Americas (an der Ecke Wadsworth Avenue/West 175th Street) in Manhattan, eine auf dem Grand Army Plaza in Brooklyn, eine auf dem Corona Plaza in Queens und eine auf dem Fordham Plaza in der Bronx. Die Nutzungsgebühr beträgt 25 Cent für 15 Minuten. Das New York City Department of Transportation möchte bis Mitte 2019 weitere Toiletten im Brooklyner Viertel Red Hook installieren (Bereich Valentino Park und Pier), außerdem in Queens (Bereich Downtown Far Rockaway); weitere Standorte sind in Planung.
Auch die meisten größeren Kaufhäuser, Buchläden großer Ketten sowie Restaurants bieten Toiletten für Kunden an.
Die offiziellen Touristeninformationszentren von NYC versorgen Besucher mit Sparpässen für Sehenswürdigkeiten, Reiseführern, Karten und Broschüren für alle fünf Boroughs. Zweisprachiges Personal steht für weitere Auskünfte zur Verfügung. Bitte besuchen Sie uns an folgenden Standorten:
Official NYC Information Center at Macy’s Herald Square
151 W. 34th St. (zw. Seventh Ave. und Broadway). U-Bahn: B, D, F, M, N, Q, R bis 34th St.-Herald Sq.; 1, 2, 3, A, C, E bis 34th St.-Penn Station. Öffnungszeiten: Mo.–Sa., 10–22Uhr; So., 10–21Uhr. An Thanksgiving und Weihnachten geschlossen.
Hier sind einige nützliche Telefonnummern für Ihren New-York-Aufenthalt.
• Notfälle (Polizei, Feuerwehr oder Ambulanz): 911
• Regierungsbehörden in NYC sowie bei Fragen zu städtischen Diensten (keine Notfälle): 311 oder 212-NEW-YORK (639-9675)
• Auskunftsdienst: 411
• Infomaterial zu New York in gedruckter Form: 800-NYC-VISIT (692-84748) oder 212-397-8222, Mo–Fr, 7:30-17:30 CT.
Alle relevanten Informationen zum Thema Heirat finden Sie auf der Website des City Clerk.
Sie sollten zunächst auf der Website des City Clerk einen Online-Antrag stellen. Danach erhalten Sie eine Bestätigungsnummer, die Sie mitbringen können, um den Antragsprozess persönlich vor Ort abzuschließen. Sie und Ihr/e Partner/in müssen gemeinsam im Büro des City Clerk erscheinen.
Eine Heiratserlaubnis kostet 35 $. Wenn eine Hochzeitszeremonie im Büro des City Clerk oder im Manhattan Marriage Bureau hinzukommen soll, kostet dies zusätzliche 25 Dollar. Beachten Sie aber, dass Sie nach Erhalt der Heiratserlaubnis normalerweise 24 Stunden warten müssen, bevor Sie sich das Jawort geben können.
An vielen Orten. Unter anderem im Top of the Rock, im Brooklyn Botanic Garden und im Loeb Boathouse im Central Park, um nur einige der Optionen zu nennen.
Auf jeden Fall. Gleichgeschlechtliche Ehen sind in New York City seit Inkrafttreten des Marriage Equality Act von 24. Juni 2011 legal. Einen Monat später, am 24. Juli 2011, wurden im Büro des City Clerk die ersten standesamtlichen Trauungen gleichgeschlechtlicher Paare durchgeführt und Heiratserlaubnisse ausgestellt. 2015 erklärte der oberste Gerichtshof das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe für verfassungswidrig. Seitdem dürfen gleichgeschlechtliche Paare in allen US-Bundesstaaten heiraten.
Der City Clerk hat Büros in allen fünf Boroughs:
141 Worth St., New York, NY 10013 Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8:30–15:45
Supreme Court Building, 851 Grand Concourse, Room B131, Bronx, NY 10451 Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8:30–16
Brooklyn Municipal Building, 210 Joralemon St., Room 205, Brooklyn, NY 11201 Öffnungszeiten: Mo.–Fr., 8:30–16Uhr
Borough Hall Building, 120-55 Queens Blvd., Ground fl., Room G-100, Kew Gardens, NY 11424 Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8:30–15:45
Borough Hall Building, 10 Richmond Terrace, Room 311, Staten Island, NY 10301 Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8:30–16
Als Streetart werden verschiedene, meist nicht kommerzielle Formen von Kunst im öffentlichen Raum bezeichnet, die nach der Absicht der Ersteller durchaus dauerhaft dort verbleiben sollten. Unter Streetart versteht man selbstautorisiert angebrachte Zeichen aller Art im urbanen Raum, die mit einem weiteren Personenkreis kommunizieren wollen. Die engere oder weitere Auffassung des Begriffes Streetart ist an deren kommerzielle Verwertbarkeit geknüpft. Im Gegensatz zu Graffiti überwiegt oft der Bildteil, nicht das kunstvolle Schreiben/Malen des eigenen Namens.
Streetart umfasst als Begriff seit 2005 verschiedene Techniken, Materialien, Gegenstände und Formen der Kunst im öffentlichen Raum. Demnach lassen sich mehrere Kunstbewegungen anführen, die Einfluss auf die Gestaltung der Street Art haben. 1968 entstand eines der ersten großen europäischen Wallpaintings in Hamburg an der Großen Freiheit durch Werner Nöfer und Dieter Glasmacher. Die Wandmalerei steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Sie gilt als Vorläufer der Streetart-Bewegung. Ab etwa 2000 ist Street Art eine Bewegung, davor betrieben nur einzelne Künstler, was seit etwa 2005 Street Art genannt wird. Davor konkurrierten Begriffe wie Postgraffiti oder Urban Art mit Street Art. Neben den autorisierten Kratzarbeiten aus Pompeji ist einer der ersten bekannten Schriftzüge im städtischen Raum Kyselak von Joseph Kyselak, der seinen Namen auf Wanderschaften im 19. Jh. an den Wänden hinterließ. Ähnlich wie bei dem Slogan Kilroy was here aus den 1940er und 1950er Jahren (mit Wurzeln im Ersten Weltkrieg) handelt es sich um die frühe Graffiti, die entweder in die Wand geritzt oder auf die Wand mit Farbe aufgetragen wurden. Das American Graffiti beziehungsweise Style Writing unterscheidet sich im engeren Sinne von Street Art. Als Überbegriff über Street Art, Graffiti und Kunst im öffentlichen Raum oder Public Art fungiert heute oft Urban Art. In den Medien und Künstlerinterviews werden Street Art, Public Art, Urban Art und Graffiti oft nicht unterschieden. Viele Street-Artisten kommen aus der Graffitiszene oder Punkszene. Neben Graffiti wird Außenwerbung als nächster Verwandter der Street Art bezeichnet. Im Zuge der industriellen Revolution entstand ein Markt für Werbung in Form von gemalter Reklame an Häuserfassaden. Ebenso wie die Plakat- und Fassadenwerbung hat Propaganda-Kunst stilistische Wirkung auf Street Art. Shepard Fairey nutzt beispielsweise Militärkunst als Stilmittel in seinen Arbeiten.
Die Künstler bedienen sich verschiedener Medien (Marker, Pinsel und Malerrollen, Sprühdosen, Aufkleber, Poster etc.), um ihre Werke zu präsentieren. Häufig werden Wände bemalt und beklebt, doch auch Stromkästen, Laternen, Verkehrsschilder, Telefonzellen, Mülleimer, Ampeln und andere Stadtmöbel, sowie Bürgersteige und Straßen an sich und sogar Bäume – im Prinzip alle erdenklichen Untergründe – werden gestaltet. Dabei beschränkt sich die Streetart im Regelfall auf die Gestaltung von vorhandenen Flächen. Da sich die Techniken der Streetart mit denen des Graffiti oftmals überschneiden, ist es heutzutage schwierig, zwischen den beiden Begriffen zu unterscheiden. Obwohl auch Auftragsarbeiten durch private Grundstückseigentümer oder auch Gemeinden wie etwa Blek le Rat, Tribute to Tom Waits in Wiesbaden (1983) entstehen, sind die Werke meist illegal angebracht. Deshalb ziehen es die meisten Künstler vor, anonym zu bleiben – oft kennen sich Mitglieder der Szene nur mit ihren Pseudonymen. Die Motivation liegt für viele im Spaß an der Sache und der Möglichkeit, das eigene Umfeld auf anarchistische und/oder kreative Weise visuell mitzugestalten, sowie einen künstlerischen Gegenpol zur omnipräsenten Werbung oder Gentrifizierung zu schaffen; für viele spielt wohl auch der egozentrische Hang, seinen (Künstler-)Namen möglichst oft zu verbreiten eine Rolle (siehe Joseph Kyselak). Streetart wendet sich inhaltlich oft gegen Konsumismus, Kapitalismus und Öffentliche Ordnung. Die meisten Künstler verzichten jedoch auf eine konkrete Botschaft – „the medium is the message“ (nach Marshall McLuhan). Der Franzose Gérard Zlotykamien gilt als der erste Künstler, der in dieser Art im öffentlichen Raum arbeitete und somit als Urvater der Streetart. Weitere bedeutende Künstler dieses Genres sind unter anderem Keith Haring, Harald Naegeli, Werner Nöfer, Blek le Rat, Miss.Tic, Banksy, Blu, Os Gêmeos & Nina, John Fekner und Klaus Paier.
In jüngster Zeit werden Ausdrucksmittel der Streetart auch von Unternehmen sowohl in ihrer Stilistik als auch in ihrer Gesamtheit als Werbemittel aufgegriffen, um ihren Produkten ein jugendkulturelles Image zu geben. Am weitesten verbreitet ist dabei das Anbringen von Werbeaufklebern, welches ursprünglich aus der Stickerkunst-Szene hervorgegangen ist. Viele Shops aus der alternativen Szene verteilen gratis Sticker an ihre Kunden, um zufriedene Kunden zum „Werbung machen“ zu bewegen. Besonders der Sportartikelhersteller Nike ist für wildplakatierte Werbeaufkleber und großflächige Wandmalereien bekannt, die zunächst nicht als kommerzielle Werbung wahrgenommen werden. Auch der Pocket Web-Anbieter Ogo war zeitweise stark mit seinem Guerilla-Marketing in Form von Graffiti, Stickern und Paste-Ups im öffentlichen Stadtbild präsent. Seitens der Firma Sony wurde gar eine Streetart-Galerie zur Vermarktung der PSP in Berlin-Mitte eingerichtet, was besonders von der umliegenden Kunstszene als Ärgernis betrachtet wurde. In der Streetart-Szene wird diese Form der Werbung häufig als Vereinnahmung einer jugendkulturellen Identität kritisiert und stößt vor allem auf Widerstand, da der Ursprung von Streetart unter anderem als Kampf gegen Kapitalismus und Konsumgesellschaft sowie die Hinwegsetzung über die Privatisierung urbaner Räume verstanden wird. Allerdings wird der Diskurs um die Kommerzialisierung von Streetart auch kritisch kommentiert. So ist laut dem Sozialwissenschaftler Hans-Christian Psaar die Beziehung zwischen Markt und Streetart komplexer, als es im Ausverkauf von Streetart an große Konzerne vermittelt wird. Der Soziologe Jens Thomas macht vor allem auf den Umstand aufmerksam, dass ein „konsum- und gesellschaftskritisches Selbstverständnis“ von Streetart-Akteuren durch Medien und Konzerne vermittelt wird. Antikapitalistische Attitüden könnten selbst „kapitalistisch konnotiert“ sein, da „Abgrenzung“ als Gut produziert werde.
Waren es früher noch Graffiti- und Streetart-Magazine wie zum Beispiel Backspin, die für eine Verbreitung der Kunst im öffentlichen Raum sorgten und zumeist nur das Szene-Klientel bedienten, so zeigt sich in den letzten Jahren mit Aufkommen des Web 2.0 eine exponentielle Verbreitung der Kunstform im Internet und besonders in den sozialen Medien. Die Bedeutsamkeit dieser Kooperation zwischen Streetart und Social Media offenbart sich vor allem, wenn man bei Google nach der Begriffskombination „Streetart Facebook“ sucht. Mit ungefähr 346.000.000 Treffern (Stand 22. Februar 2018) verdeutlicht dies die zunehmende Relevanz von Social Media und Streetart. Die wohl bekannteste Internetplattform für Streetart im deutschsprachigen Raum befindet sich folglich ebenfalls auf Facebook. Die Seite „Streetart in Germany“, von Timo Schaal ins Leben gerufen, ist mittlerweile der „Hotspot im Social Web für alle Streetart-Begeisterten“. Hier ist es auch nicht mehr alleine der Seitenbetreiber, der sich um den Inhalt und die Veröffentlichung der Bilder kümmert. Fans aus aller Welt, aber auch Künstler tun ihr Übriges und liefern damit ein Musterbeispiel für die Möglichkeiten, die das Web 2.0 bietet. Fest steht: Streetart-Künstler haben das Internet für sich entdeckt. Bedenkt man die Herkunft und eigentliche Intention der Kunstform Streetart (respektive Graffiti), lassen sich hierbei sicherlich Ansatzpunkte finden, weshalb diese Kooperation immer weiter intensiviert wird. Werke werden zwar einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Städte / Internet), dies jedoch möglichst verborgen im Schutz der Nacht bzw. der Masse. Denn auch im Internet geben die Künstler selten ihre Identität preis. Bekanntestes Beispiel hierfür ist sicherlich der Streetartist Banksy. Die Ikone des Streetart ist seit jeher bemüht, seine Identität geheim zu halten. Die Folge, die gesamte Kunstwelt fragt sich, wer ist dieser geniale Streetart-Künstler. Zudem fördert das mysteriöse Vorgehen Banksys sicherlich auch seinen Hype. Eine weitere Gemeinsamkeit von Social Media und Streetart liegt laut Banksy auch in der eigentlichen Kernintention: „kostenlose Kunst für jedermann, die zum Nachdenken anregt“. Dabei werden vor allem sozialkritische Themen aufgegriffen. Der Artist Above beschäftigte sich z. B. in einem kurzen Zeitraffer-Film mit den sozialen Medien und hinterfragte diese, da sie einen immer größer werdenden Teil unseres Leben einnehmen. Hierbei verfremdete er bekannte mediale Logos und Phrasen und drückte ihnen seinen künstlerischen Stempel auf. So sprühte er unter anderem verschiedene, in Facebook immer wiederkehrende Phrasen auf eine Wand: „#my life sucks #im bored #waste of time #imLonely #irony #reblog this shit #wtf #wish you were here #LOL #lmfao #stupid“. Die Kombination von sozialen Medien und Streetart hat mittlerweile auch das mobile Web erreicht. So haben es sich drei junge Leute aus Istanbul zur Aufgabe gemacht, eine mobile Plattform für Streetart in ihrer türkischen Heimatstadt zu schaffen. Die Kooperation des Künstlers, des Designers und des Softwareprogrammierers ging so weit, dass es mittlerweile eine Streetart-App für Istanbul gibt. Diese stellt die Kunstwerke vor und lokalisiert sie auf Karten. Synchron werden die Bilder auf Facebook, Twitter und Instagram online gestellt und im Netz verbreitet. Von einer Gruppe Streetart-Künstlern aus Antwerpen und Heerlen gibt es seit Anfang 2017 die „Street Art Cities“, eine inzwischen auf weltweit über 900 Städte angewachsene internationale digitale Community, die ständig weiter wächst. Auf einer Weltkarten-Map können die einzelnen Städte angeklickt werden. Fotografierte Kunstwerke, Künstler und Routen werden aufgeführt und beschrieben. Jede Stadt hat lokale „Street Art Hunter“. Streetart lässt sich schwierig in Kunstmuseen ausstellen. Fotografien werden der Streetart bedingt gerecht, da sie die Dimensionen und das meist entscheidende Umfeld in denen sie zu finden sind, nicht vermitteln können. Das virtuelle Museum – Universal Museum of Art hat sich dieses Problem angenommen und entwickelte eine Streetart Ausstellung „A Walk Into Street Art“, bei der eine virtuelle Kunstausstellung mit berühmten Motiven des Streetarts besucht werden kann, die die Werke möglichst in ihrem natürlichen freien Umfeld und in ihren Dimensionen wiedergibt. Künstler wie Banksy, JR, Jef Aérosol, Vhils, Shepard Fairey, Keith Haring etc. sind hier vertreten.
Erfahre mehr über New York City! Testen Sie diese Beta-Version und bekommen Sie mehr Informationen über die wichtigsten Daten und Fakten der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in New York
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